
WIR SUCHEN BIBO-PARTNER FÜR DIE DIGITALE BIBLIOTHEK
Ohne Euch kann es nicht funktionieren!!
Es gibt keine einheitliche Bibliothek. Mehr als 8.500 Bibliotheken haben Deutschland unter sich aufgeteilt. Sie sind dezentral organisiert. Im Schnitt „betreut“ eine Bibliothek in Deutschland etwa 10.000 Menschen.
Der Medienmix in der klassischen Bibliothek besteht aus:
- 65 % :: Bücher & Comics
- 13 % :: Hörbücher
- 12 % :: Film und Serie
- 4,0 % :: Musik-CDs
- 3,5 % :: Zeitung und Magazin
- 2,5 % :: Games für PC und Konsole
Dazu kommen noch die Tätigkeitsfelder, zu denen wir keine genauen statistischen Angaben gefunden haben.
- ?? :: Bibliothek der Dinge
- ?? :: Gesellschafts- und Brettspiele
- ?? :: Lernmittel
- ?? :: Veranstaltungen
Quelle: Bibliothekswert Erfurt
Als Bibliothek wird in Deutschland klassisch jede Einrichtung bezeichnet, die einen Bestand von mindestens zwei Medien pro Einwohner im Einzugsgebiet hat. Etwa zehn Prozent der Medien werden jedes Jahr erneuert oder neu erworben. Für die Durchschnitts-Bibliothek (10.000 Deutsche) bedeutet das etwa 20.000 Medien im Bestand und 2.000 neue Medien pro Jahr.
Die Menge an neu verlegten physischen Medien nimmt seit Jahren immer weiter ab. Hier am Beispiel der gedruckten Bücher:
- 2013 :: 81.919 Erstauflagen
- 2014 :: 73.863 Erstauflagen
- 2015 :: 76.547 Erstauflagen
- 2016 :: 72.820 Erstauflagen
- 2017 :: 72.499 Erstauflagen
- 2018 :: 71.548 Erstauflagen
- 2019 :: 70.395 Erstauflagen
- 2020 :: 69.180 Erstauflagen
- 2021 :: 63.992 Erstauflagen
- 2022 :: 64.278 Erstauflagen
Ein anderes Beispiel kommt aus der Musik. Insgesamt stehen physisch, also auf CD, Vinyl und Kassette im Moment knapp 240.000 physische Medien zur Verfügung. Auch ihre Zahl nimmt jedes Jahr ein bisschen ab.
Fazit :: Die Zahl an physisch verfügbaren Medien nimmt quer durch die Genres langsam aber stetig ab.
Die physische Bibliothek schafft im Schnitt jedes Jahr um die 2.000 neue Medien an. Das kostet einen Haufen Geld.
- 17.748,- € :: Bücher & Comics (Ø 13,68 €)
- 4.147,- € :: Hörbücher (Ø 15,95 €)
- 3.134,- € :: Film und Serie (Ø 13,06 €)
- 1.200,- € :: Musik-CDs (Ø 15,00 €)
- 210,- € :: Zeitung und Magazin (Ø 3,00 €)
- 2.500,- € :: Games für PC und Konsole (Ø 50,00 €)
Summe :: Ca. 38.000,- Euro im Jahr. Skaliert auf Deutschland bedeutet das etwa 325 Millionen Euro. Dazu kommt die Bibliothekstantieme in Höhe von 4,3 Eurocent je ausgeliehenem Buch. Die summiert sich auf knapp 15 Millionen Euro im Jahr. Die Gesamtkosten liegen also bei rund 350 Millionen Euro.
Weniger als zehn Prozent der Deutschen über 14 Jahre lesen noch täglich ein Buch. sagt Statista. Untersuchungen der Frankfurt University haben ergeben, dass geübte Leser etwa 500 Worte in der Minute lesen. Nehmen wir an, dass ein Buch 300 Seiten stark ist, dann müssen die Leser:innen also etwa 110.000 Worte pro Buch lesen.
Anders gesagt: Geübte Leser brauchen mindestens 220 Minuten, um ein Buch zu lesen, das 300 Seiten hat. Also mindestens vier Stunden. Das schaffen aber nur zehn Prozent der Deutschen. Ungeübte Leser:innen sind deutlich langsamer. Sie lesen nur 90 bis 150 Worte in der Minute. Sie brauchen also bis zu 13 Stunden, um ein Buch zu lesen.
Nehmen wir an, ich bin eine ungeübte Leser:in. Aber ich möchte ein Buch lesen. Ich komme in eine Euer Büchereien. Und ich will ein Buch lesen, das gerade im Trend ist. Ich leihe es aus und habe drei Wochen Zeit, es zu lesen. Ein so genanntes Bestseller-Buch kann nicht verlängert werden. Denn es will ja von Vielen gelesen werden. Ich habe also 21 Tage Zeit, um das Buch zu lesen. Folglich muss ich, abgeleitetet aus unserem Rechenbeispiel, jeden Tag mindestens 14 Seiten lesen. Dafür benötige ich bei meiner langsamen Lesegeschwindigkeit jeden Tag mindestens 39 Minuten. Ich lese aber nicht sehr häufig. Es fällt mir nicht leicht. Und auf einmal jeden Tag knapp 45 Minuten zu lesen ist mir zu anstrengend. Das schaffe ich in meinem Alltag nicht. Also lasse ich es und leihe mir das Buch nicht aus.
Dazu kommt, dass die deutschen Bibliotheken immer mehr zu Schwimmbädern werden :). So titelten die Zeitungen 2018. Das bedeutet letztlich aber nichts anderes, als das der Fokus mehr und mehr weg geht vom Medienangebot hin zur Eventplattform für Kinder und Jugendliche. Zum Hortersatz und Jugendzentrum. Zum Ort, wo der Nachwuchs seine Freizeit verbringt. Darauf habe ich als erwachsene Nutzer:in aber vielleicht gar keine Lust :). Und bleibe deswegen Eurem Angebot fern.
Und nicht zum Schluss kommt das veränderte Nutzungsverhalten dazu. Warum muss ich in eine Bibliothek latschen, um Medien zu leihen? Ich bin daran gewöhnt, direkt von der Couch zu konsumieren! Mit der Fernbedienung in der Hand durch ein endloses Angebot scrollen und dann … KLICK & USE !!! Mich, den/die erwachsene/n User:in erreicht ihr immer mehr nur noch digital. Was habt ihr da zu bieten?
Provokativ gefragt: Nur 16,7% aller Deutschen sind jünger als 18 Jahre. Das bedeutet, 83,3 Prozent euerer potenziellen Nutzer:innen denken mehr oder weniger genauso wie wir. Was bietet ihr uns digital an, damit wir die Marke Bibliothek aktiv und freudig nutzen können?!
Im Moment übertragt ihr Euer physisches Konzept nahezu 1:1 ins Internet. Es gibt nicht die »BIBLIOTHEK« im Internet. Sondern 8.500 winzige und kleine Webpräsenzen. Ich kann das natürlich nachvollziehen. Denn die Bibliotheken werden kommunal finanziert.
Es gibt da aber ein Problem – Eure Nutzer:innen haben diese lokale Loyalität nicht. Sie sind Kund:innen der »BIBLIOTHEK«. Und nicht der Ausleiheinrichtung in der Gemeinde XY. Eure Kund:innen wollen einfach nur Medien entleihen. Sie interessieren sich wenig für Eure regionalen Konzepte.
Es sollte so sein – Was auch immer ich im Netz finde – Wenn es mit der Marke »BIBLIOTHEK« verbunden ist, dann kann ich es auch nutzen. Stattdessen bin ich von vielen Angeboten ausgeschlossen, weil meine regionale Bibliothek den Anbieter nicht abonniert hat. In unseren Augen ist das weder fair noch sinnvoll. Eines der primären Ziele von Biboflix ist es darum, Euch mit dem Angebot zu konfrontieren. Und Euch dazu zu bringen, ein einheitliches Angebot zu definieren, das dann für ALLE User in Deutschland nutzbar und zugänglich ist. Egal von wo in Deutschland sie kommen.
Ihr habt auch den Medienmix aus der physischen Bibliothek einfach in die digitale Bibliothek übernommen. Ihr habt die Onleihe damit beauftragt, Eure vier physischen Highlights auf die digitale Ebene zu übertragen: 1/ Bücher, 2/ Hörbücher, 3/ Magazine und Zeitungen, 4/ ePaper (Lernmittel).
Film & Serie, Musik und Onlinegames sind Euch dagegen nicht wirklich wichtig. Aber das sind die drei Medien, die digital am besten laufen! Natürlich sind die Kosten ein Problem. Ihr habt ja nicht endlos viel Geld. Aber gerade das Internet ist voller Möglichkeiten, auf legale Art und Weise diese Medien kostengünstig oder sogar gratis zu konsumieren. Es kostet Euch GAR NICHTS, um mit diesem Angebot arbeiten zu können.
Als Bibliothek wird in Deutschland klassisch jede Einrichtung bezeichnet, die einen Bestand von mindestens zwei Medien pro Einwohner im Einzugsgebiet hat. Etwa zehn Prozent der Medien werden jedes Jahr erneuert oder neu erworben.
Also sprechen wir bei der digitalen Marke »BIBLIOTHEK« von 170 Millionen Medien (85 Mio Deutsche x 2 Medien), auf die die User:innen Zugriff haben sollten. Das funktioniert aber nur, wenn ihr Eure Ressourcen zusammenschließt. Nicht nur bei Büchern. Sondern bei allen Medien. Dabei würde Euch »Biboflix« sehr gerne helfen. Im grunde wollen wir das deutsche Internet sortieren und attraktiv zur Nutzung anzubieten. So wie ihr es physisch mit Euren Medien zum Anfassen macht. Das digitale Angebot ist in weiten teilen aber anders aufgestellt als das physische. Dem wollen wir sehr gerne für Euch Rechnung tragen.
Während das physisch verfügbare Angebot an Medien jedes Jahr weiter abnimmt, nimmt es digital extrem zu. Hier nur das Beispiel Musik:
- Physisch verfügbare Popalben :: 240.000
- Digital verfügbare Popalben :: 3,4 Millionen
Genauso ist es bei allen anderen Medien auch. Aber vor allem bei Filmen, Musik und Onlinegames. Und hier hat die digitale Marke »BIBLIOTHEK« im Moment leider nicht viel zu bieten. Das zu ändern ist eine der Kernmissionen von »Biboflix«. Uns ist bewusst, das hier überall Kostenfallen drohen. Aber wir wenden uns ja vorwiegend an erwachsene User. Ein Stück weit sind sie selbst schuld, wenn sie Abos abschließen oder Add-Ons kaufen, OBWOHL wir sie ja mit fetten roten Bannern davor warnen und sie auffordern, umsichtig mit ihrem Geld umzugehen.
Biboflix sieht sich selbst als das digitale Bücherregal der deutschen Bibliotheken. Als das Fire TV der Bibliotheken. Als umfassende und schnelle Fernbedienung in das digitale Angebot der Bibliotheken.
Wir recherchieren für Euch jede Woche die News im Medienmix. Pro Woche finden wir Stand heute etwa 200 neu erschienene Medien. Auf diese Medien verlinken wir mit unseren Plates. Jeden Montag erscheinen neue Plates. Im Moment machen wir alles noch händisch. Je mehr Partner wir unter euch finden, desto mehr Budget haben wir zur Verfügung, um es in Crawler und automatische Updates zu investieren.
Unsere Vision ist folgende :: Die User picken sich aus unserem Angebot ein Medium heraus.»Biboflix« stellt ihnen dann automatisch andere Medien vor, die ähnlich sind. Und das aus dem Angebot ALLER gelisteten Anbieter. Egal, wie groß sie sind. Wenn möglich kann dieses Medium sofort genutzt werden. Wenn das nicht möglich ist, kommt das Medium auf die Ausleihliste der User.
Darüber hinaus hat die digitale Marke »BIBLIOTHEK« möglichst alle Anbieter im deutschen Internet im Portfolio. Aber in einer abgespeckten Basisversion. Langfristig habt ihr für alle User in Deutschland zum Beispiel 10.000 Slots bei Netflix, die über die Bibliotheken finanziert werden. Im Schnitt ein Slot pro deutscher Bibliothek. Die User können sich einen Film oder zwei Serienfolgen anschauen. Dann werden sie wieder ausgeloggt.
Dadurch bekommen die Bibos Zugriff auf alle Medien, die digital gehandelt werden. Das Fernziel sind +90% Bibliodiversität. Wenn möglich ohne Windowing und ohne Ausleihfristen. Aber das müsst ihr selbst mit der Onleihe und den Verlagen klären. Eine Gangart wäre ja das Modell von Amazon Kindle Unlimited . Es gibt einen Topf. Und die Verlage werden anhand der gelesenen Seiten anteilig aus diesem Topf honoriert. Die Verlage, die dabei zu kurz kommen, können zusätzliches Einkommen über Werbung und/oder Usersupport generieren. Vor allem aber wollen wir den kleinen Verlagen eine aktive Chance geben. Denn »Biboflix« kann sein Angebot ja aktiv so setzen, dass kleine Medien im Vordergrund stehen und das Interesse der User wecken.
All das wollen wir erreichen, ohne das ihr großartig was dazu beitragen müsst. Es kostet Euch kaum Zeit. Es kostet Euch kaum Geld. Es kostet Euch wirklich nicht viel. Egal, wie ihr es betrachtet. Es braucht nur Euren Willen und Euer grundsätzliches Verständnis für die Materie im Gegensatz zu Eurer gelebten physischen Praxis. Weil wir selbst keine Bibliothek sind und keine staatliche Unterstützung erhalten, können wir das ganze Ding so angehen, wie ihr es nicht unbedingt tun könnt. Das ist unser größter USP. Aber eines steht auch fest – Wir werden nie die Linie übertreten, die ihr als unsere Auftraggeber:innen nicht übertreten wollt. Denn sonst verlieren wir Eure Unterstützung ja wieder.
8.500 Bibliotheken haben in Deutschland theoretisch auch ebenso viele Social Media Accounts. Zur Wahl stehen endlos viele Möglichkeiten. Aber bleiben wir bei den geläufigsten sechs Anbietern: 1/ Facebook, 2/ Instagram, 3/ TikTok, 4/ Twitch, 5/ Twitter und 6/ Youtube in den Varianten 16:9 und Shorts.
Dann gäbe es ja im besten Fall bis zu 60.000 Social Media-Kanäle, die für die deutschen Bibliotheken Buzz und Aufmerksamkeit erzeugen. Denn die kumulierte Wirkung wäre enorm. Stellt Euch vor, jeder dieser Kanäle setzt nur einen einzigen Post pro Woche ab. Die einzelne Bibliothek widmet sich also an jedem Arbeitstag mit minimalem Zeitaufwand einem der sechs genannten sozialen Medien zu. EIN POST PRO WOCHE:
- Minimaler Effekt :: 10 Views * = 500.000 Views **
- Erreichbar sind :: 100 Views *= fünf Millionen Views **
- Machbar sind auch :: 1.000 Views * = 50 Millionen Views **
- 10.000 Views * = 500 Millionen Views **
- * pro Kanal, ** für Bibo-Deutschland
Und das alles jede Woche nur für den Hashtag #Bibliothek. Das wären im Monat mindestens zwei Millionen Views und im Jahr 25 Millionen Views. Mindestens!! Außerdem gäbe es jedes Jahr mindestens drei Millionen Beiträge mit dem Hashtag #Bibliothek.
Wir haben das Jahr 2023 – Die deutschen Bibliotheken haben doch sicher seit 2010 einen gut aufeinander abgestimmten Social Media-Plan, um ihre Marke »BIBLIOTHEK« auch digital zu fördern und so permanent neue Kund:innen ins System zu spülen und die bestehenden Kund:innen zu informieren und zu halten.
SPASS BEISEITE – So ein Konzept gibt es offensichtlich leider nicht. Das kann ich leicht beweisen. Ich gebe bei Youtube in die Suchmaske #Bibliothek ein. Das Ergebnis :: 592 Videos auf 302 Kanälen.
Ich habe es Euch gerade vorgerechnet. Es wäre doch wirklich nicht schwer. ich reduziere auch gerne den Aufwand. Ein einziger Social media Post pro Bibo und Woche. Das wären dann immer noch 450.000 Mal der Hashtag #Bibliothek. In nur einem Jahr!!
Fazit :: Wenn ihr »Biboflix« unterstützt, werden wir gemeinsam mit den bis zu 400 Bibo-Kreispartnern ein einfaches und zeitsparendes Social Media Konzept etablieren, das zu einer kombinierten Markenwirkung für die Brand»BIBLIOTHEK« führen wird.
Es gibt die MedienFluencer. Und sie bespielen mehr oder weniger erfolgreich die Subgenres Filmkritik, BookTube, Musik-Kritik, LetsPlay … Es sind tausende von deutschen Kreativen, die sich über alle sozialen Netzwerke hinweg mit allen Formen von Medien beschäftigen. Sie sind mehr oder weniger erfolgreich. Ihre Reichweite reicht von wenigen Views bis zu Millionen-Virals. Das ist ganz unterschiedlich. Alle sind sie wichtig für die Bibliotheken. Weil jede/r Kund:in zählt.
Die Frage, die uns von »Biboflix« interessiert, ist natürlich – Wie eng arbeiten diese Fluencer mit den deutschen Bibliotheken zusammen? Um das nachzuweisen bzw. den Erfolg der Kooperationen zu prüfen, wäre ein gemeinsamer Hashtag super :). Zum Beispiel #MyBibo. Aber da finden wir im Moment – natürlich – gar nichts. Darum mache ich es anders. Ich gebe ins Suchfeld bei Youtube einfach das Wort Bibliothek ein. Ohne Hashtag. Jede/r Fluencer:in, die mit euch arbeitet, wird ja wohl im Titel oder zumindest in der Beschreibung seines oder ihres Videos das Wort Bibliothek verwendet haben. Das Ergebnis lautet: 16 Treffer in der letzten Woche. Und das ist die Gesamtzahl an Videos von Bibliotheken, Fluencern und normalen Bloggern.
Fazit :: Wenn ihr »Biboflix« unterstützt, wird die zahl an Videos mit dem Wort Bibliothek oder konkreter dem Hashtag #MyBibo deutlich ansteigen. Das Ziel sind hunderte von Suchtreffern pro Woche und Netzwerk. Die Brand muss ständig kursieren. Das ist ganz klar das Ziel.
Und wofür brauchen wir dieses ganze Fluencer-Gedöns? Ihr seid doch in den Bibliotheken für die Nutzer:innen da. Dort gebt ihr fundierte Beratung und Information. ja, das ist eben viel zu klassisch gedacht. Das ist wieder genau die Idee der Onleihe. Sie stellen Euch einen großen Monitor in die Filiale. Und dann kommen die Nutzer:innen da hin und leihen sich ihre digitalen Medien aus.
Nee Nee – Wir sprechen hier ja von der digitalen Bibliothek. Nicht von einem Hybriden. Sondern 100% Nutzung von zu Hause aus. Ohne in den physischen Standort kommen zu müssen. Wenn es so läuft wie geplant, dann sehrt ihr die Kund:innen über Jahre gar nicht. Sie sitzen auf der Couch und konsumieren da ihre Medien. Aber sie sind immerhin wieder Eure KUnd:innen. Die meistens erwachsenen User habt ihr ja im Moment gar nicht in der Kartei. Ist es nicht besser, sie nutzen Euch digital als gar nicht?
Aber wenn ihr die Kund:innen nicht mehr physisch ansprechen und „beeinflussen“ könnt – Wie wollt ihr ihre Aufmerksamkeit auf die Titel abseits des Mainstreams richten? wie sollen sie die Geheimtipps finden? Wie neue Wege ausprobieren? Wer soll sie auf ihrer literarischen und cineastischen Reise anleiten? Wenn Ihr euch dafür nicht zuständig fühlt und die MedienFluencer nicht gezielt für die Marke »BIBLIOTHEK« aktiv sind – Wer übernimmt dann die Beratung und Information eurer „Netzkund:innen“?
Es ist aus unserer Sicht eine Eurer primären Aufgaben, feinfühlig und mit dem Gespür für die individuellen Menschen die Aufmerksamkeit auf das breite Spektrum des Angebotes zu lenken. Damit alle kreativen Medienschaffenden eine Chance haben, wahrgenommen zu werden. Darum will »Biboflix« Euch mit den digitalen Nutzer:innen verbinden und durch »Bibo TV« dafür sorgen, dass eine bibliodiverse Kultur auch im Internet möglich ist.
Für diesen Bereich muss ich gar nicht so weit ausholen. Das ist letztlich simples Marketing. Wenn wir exklusive Medien anbieten, die es nur innerhalb der Welt der Bibliotheken gibt und sonst nirgendwo – Dann werden Nutzer:innen regelmäßig in die Welt der Bibliotheken eintauchen, um diese Medien zu konsumieren. Und wenn ihnen das gefällt, was sie da lesen und sehen und hören und zocken – Dann werden sie es ihren Freunden und Bekannten erzählen. Und dann kommen die auch in die Welt der Bibliotheken und fangen an zu konsumieren. Und diese Kette setzt sich endlos fort.
Diese Kette zu weben haben wir mit dem Grunzz-Verlag begonnen. Sechs originäre Formate bieten wir den Bibliotheken kostenfrei und exklusiv an. Wenn ihr »Biboflix« unterstützt, dann werden wir mehr Verlage und Medienschaffende finden und für die Idee begeistern. Sie werden zu einem geringen Teil von Euch finanziell unterstützt. Und finanzieren sich ansonsten rein über den Fansupport und/oder nutzen die Reichweite, um auf ihre kostenpflichtigen Medien hinzuweisen, die außerhalb der Bibo-Welt konsumiert werden können. So wie es in sozialen Netzwerken ja inzwischen üblich ist. Das öffnet Euch die Türen zu exklusiven eBooks, Songs, Games und Podcasts. Allein der Anteil an Fanfiction wird gewaltig sein. Das alles ist nur ein Abo und ein bisschen Zeit weit entfernt.
Britta Jürgs, Verlegerin des Aviva Verlags: »Bibliodiversität steht für eine Literatur, die nicht kurzfristige Trends bedient, sondern neue Denkansätze und Sichtweisen hervorbringt.«
Dem schließen wir uns aus ganzem Herzen an. Wir wünschen uns von Euch, dass ihr Euch von der physischen Perspektive Eurer lokalen Standort-Bibliotheken ein Stück weit löst und Euch für die digitalen Möglichkeiten und Medienströmungen öffnet. Hier gibt es natürlich auch regionale Einflüsse und Strukturen. Aber die Fülle ist doch viel mehr globaler Natur. Um sie voll zur Geltung zu bringen, braucht es mindestens eine nationale digitale Bibliothek.
Susan Hawthorne, Lyrikerin und Verlegerin: »Viele Großverlage und Großbuchhandlungen legen ihren Fokus mittlerweile allein auf hohe Verkaufszahlen, weswegen die Bibliodiversität aus dem Gleichgewicht gerät. Gerade Bücher von und über Minderheiten sowie Werke aus kleineren Sprachgemeinschaften oder auch anspruchsvolle literarische Texte, wie etwa Lyrik, finden so kaum noch eine Verbreitung.«
Dem schließt sich auch Britta Jürgs an: » Das Konzept der Biodiversität sollte als Vorbild für ein ‚organisches‘ Konzept des Verlegens dienen, das auch langsam wachsenden, kleinen Pflänzchen, seltenen Gewächsen und wilden Kräutern einen Raum gibt, statt eine stromlinienförmige Massenproduktion zu unterstützen, bei der der Profit das höchste Ziel ist.«
So viele kleine Verlage gehen im Internet neue Wege und verlassen die Pfade des klassischen Buchwesens. Und die Bücher sind ja nur ein medium von Vielen. Ihr Bibliotheken aber ignoriert sie, weitgehend, gerade weil sie nicht den klassischen Strukturen folgen. Das wollen wir gerne ändern. Nicht für uns selbst. Sondern für die Zukunft der Kreativen in Deutschland. Sie alle sollten eine Heimat im Kosmos der Bibliotheken finden können. Sie alle haben es verdient, gehört, gesehen und vor allem empfunden zu werden.
Der Berliner Kultursenator Klaus Lederer: »Es genügt nicht, Bibliodiversität „im kleinen Ökosystem der Verlage zu erhalten“. Es muss darum gehen, allen Menschen Zugang zur Buchkultur zu verschaffen.«
Es genügt nicht, die Onleihe mit der Abwicklung der digitalen Aktivitäten zu beauftragen und das Thema »Digitale Bibliothek« dann einfach zu ignorieren. Das führt zu Verknappung des Angebotes (Die Onleihe lässt ja nicht jeden rein). Und es sorgt am Ende vor allem dafür, das die Nutzer:innen wegbrechen. Weil das System viel zu starr und unflexibel ist. Und der Markt darum herum sich einfach vorbeidrängt. Und die »Digitale Bibliothek« schlicht ins Abseits schiebt. In der Konsequenz werden immer mehr Deutsche vom Medienkonsum ausgeschlossen oder müssen dafür zahlen. Die Bibliodiversität bleibt zu lasten weniger Verlage mehr und mehr auf der Strecke.
Macht Euch mal wieder bewusst – Allein in Deutschland gibt es mehr als 2.000 Buchverlage. Wenn die Onleihe 500 Verlage führt, sind das immer noch „nur“ 25 Prozent des verfügbaren Medienmixes. Es ist eine unfaire Verschiebung des Angebotes zugunsten relativ weniger etablierter Medienhäuser. Für eine regionale Bibliothek ist es natürlich unzumutbar teuer, allen 2.000 Verlagen eine gleichwertige Chance zu geben. Aber wie wir im verlauf unserer Analyse gezeigt haben – Die »Digitale Bibliothek« sollte mehr als 170 Millionen Medien anbieten. Mehr als genug Raum auch für die kleinsten Anbieter. Findet ihr nicht? Das ist keine wirkliche Frage des Preises. Das ist mehr eine Frage des Prinzips und der Transparenz. genau dran will »Biboflix« arbeiten.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit. Wenn Ihr noch Fragen habt, dann schreibt uns gerne eine Mail an verlag@grunzz.de. Mit kreativen Grüßen
Kiwi & Aspirat
Für die Inhalte der Anbieter sind wir nicht verantwortlich. Sollte ein Link nicht funktionieren, gebt uns bitte kurz Bescheid. Dankeschön im Voraus.
EIN KREIS
Preis pro Monat
49,- €*
* Netto zzgl. 19% Mehrwertsteuer (58,31 €).
Bei Jahreszahlung gewähren wir einen Rabatt von 6,6% auf 549,- Euro netto (653,31 €).
EIN BUNDESLAND
Preis pro Kreis und Monat
39,- €*
* Netto zzgl. 19% Mehrwertsteuer (46,41 €).
Bei Jahreszahlung gewähren wir einen Rabatt von 4,1% auf 449,- Euro netto 534,31 €).
DEUTSCHLAND
Preis pro Kreis und Monat
29,- €*
* Netto zzgl. 19% Mehrwertsteuer (34,51 €).
Bei Jahreszahlung gewähren wir einen Rabatt von 14,1% auf 299,- Euro netto (355,81 €).
Tut Euch doch bitte sehr gerne zusammen. Wir streben ein deutschlandweit einheitliches digitales Angebot an. Mit voller Bibliodiversität, Grenzenfreiheit für die Bibo-User und einem deftigen Image-Raise für die digitale Marke Bibliothek. Zwei Bibliotheken aus demselben Kreis zahlen gemeinsam nur noch die Hälfte, für vier Bibos schrumpft der Preis auf je ein Viertel… und wenn der ganze Kreis mitmacht und aus der Einfachheit halber zehn Bibos besteht, dann bricht sich der Preis auf knapp fünf Euro im Monat pro Bibliothek herunter. Biboflix ist nicht wirklich teuer. Aber ihr müsst alle an einem Strang ziehen. Und gemeinsam an einer einheitlichen digitalen Bibliothek arbeiten. Nur so kann aus der digitalen Bibliothek eine stabile, konkurrenzfähige und quer durch alle Schichten er Bevölkerung genutzte Medienmarke werden, die gleichzeitig die physische Bibliothek stärkt.